Ausleuchten eines Hubschrauberlandeplatzes

26.06.1999

zurück

  

RÖTHENBACH (DB2) - Am Samstag abend wurde der Rettungsdienst zu einer Schußverletzung nach Röthenbach alarmiert.
Aus der Waffe eines Böllerschützen löste sich, als er die linke Hand vor dem Lauf der Waffe hatte, versehentlich ein Schuß. Der Mann zog sich hierbei schwerste Handverletzungen zu. Da eine sofortige Operation an der Hand notwendig war und sich die nächste freie Klinik für Handchirurgie in Neustadt/Saale befand, veranlasste der Notarzt Dr. Friedrich sofort die Alarmierung des Sekundärhubschraubers, der am Flughafen Nürnberg stationiert ist. Im Gegensatz zu einem Primärhubschrauber ist der Sekundärhubschrauber rund um die Uhr einsatzbereit, jedoch befindet das Personal des RTH nicht am Stützpunkt, sondern wird durch die Leitstelle über Meldeempfänger alarmiert, so daß eine Vorlaufzeit von etwa 20 Minuten einzuplanen ist.
Als Landeplatz bot sich eine Freifläche im Röthenbacher Gewerbegebiet, nahe der Feuerwache, an.
  
Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse wurde um 21.48 Uhr die Feuerwehr Röthenbach zum Ausleuchten des Landeplatzes alarmiert, welche daraufhin mit MZF, 2 LF 16-TS, DLK-23/12 und dem RW2 zur Einsatzstelle ausrückte. Mit dem Lichtmast des RW2, der Drehleiter und drei Scheinwerferstativen wurde der Landeplatz ausgeleuchtet.

  

 

  

Kurz nach dem Aufbau der Beleuchtung erreichte der Hubschrauber den Landeplatz und wurde von einem Feuerwehrdienstleistenden eingewiesen.

  


Hubschrauber im Landeanflug

  

Der Patient wurde bis zur Übergabe an den Notarzt des Hubschraubers vom Rettungsdienst und dem Notarzt aus Nürnberg im RTW transportfähig gemacht und nach der Landung an den Notarzt des Hubschraubers übergeben.

  

 

Hubschrauber nach der Landung
 
Der Patient wird im Hubschrauber weiterversorgt

 


Abflug ins KH Neustadt/Saale

  

Eingesetzte Fahrzeuge:
FF Röthenbach: MZF, DLK-23/12, 2 LF 16-TS, RW2
Rettungsdienst: NEF, RTW, RTH
Polizei: 1 Streife

  

Bericht/Bilder: KFV Online-Team