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RÖTHENBACH (DB2) - Am
Mittwoch, dem 17.10.2001 wurden mehrere Feuerwehren zu einer brennenden
Lagerhalle der Fa. Conradty nach Röthenbach/Pegnitz alarmiert.
Die Fa. Conradty
stellt Elektroden u.a. zur Stahlschmelzung her. Die Werkfeuerwehr
Conradty, die mit LF 8, SLF und DL ausgerückt war, forderte gegen 17:03
Uhr die Feuerwehr Röthenbach a.d. Pegnitz an.
Aufgrund dieser
veränderten Schadenslage, der Gefahr des Übergreifens auf angrenzende
Produktionshallen und da weitere Atemschutzgeräteträger benötigt wurden,
wurde um 17:34 Uhr durch die Nachalarmierungsstelle Lauf Alarmstufe 3
für Röthenbach ausgelöst und somit die Feuerwehren Schwaig, Rückersdorf
und Lauf alarmiert.
Die WF Conradty und die nach und nach eintreffenden Feuerwehren setzten mehrere C-, B- und Schaumrohre, sowie den Monitor des Röthenbach TLF 24/50 ein. Von der südöstlichen Seite wurde mit der DLK der FF Lauf ein Wenderohr und mehrere C-Rohre u.a. im Innenangriff vorgenommen; von der nördlichen Seite des Gebäudes wurden ebenfalls mehrere C-Rohre, der Monitor des TLF 24/50 und ein B-Rohr, sowie ein Wenderohr über die DLK der FF Schwaig eingesetzt. Die Wasserversorgung wurde durch Hydranten und durch zwei ca. 500m lange Förderstrecken sichergestellt. Insgesamt wurden drei voneinander unabhängige Schlauchleitungen zur Brandstelle verlegt. Die Schlauchleitung zur offenen Wasserentnahmestelle wurde durch den SW 2000 der FF Lauf verlegt; als Wasserentnahme diente der durch das Werksgelände fliesende Röthenbach. Löscharbeiten durch die angrenzende Halle waren nicht möglich, da sich hier Öfen befinden, welche bis zu 2000°C heiß werden. Würden diese mit Wasser in Berührung kommen, würde es zur Bildung eines explosiven Gasgemisches kommen.
Die Lösch- und
Nachlöscharbeiten, die anfangs nur im Außenangriff und später auch im
Innenangriff durchgeführt wurden, zogen sich bis gegen 23:00 Uhr hin.
Die WF Conradty übernahm über mehrere Stunden eine
Brandsicherheitswache. Ab 19 Uhr wurde die Einsatzstelle durch das
Lichtmastfahrzeug der FF Lauf großflächig ausgeleuchtet.
Fotos: FF Lauf /
FF Rückersdorf
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