LKW-Unfall auf
schneebedeckter Autobahn
RÖTHENBACH - Der erste heftige Schneefall des Winters 2006/07 sorgte am
24.Januar 2007 in Bayern für teils chaotische Straßenverhältnisse. Auch
auf den Autobahnen um Nürnberg staute sich der Verkehr, die zuständige
Autobahnpolizei Feucht registrierte bis in die frühen Morgenstunden bereits
mehr als ein Dutzend Unfälle.
Der schwerste Unfall ereignete sich dabei auf der A9 in Fahrtrichtung München
in Höhe des Autobahnkreuzes Nürnberg. Ein LKW aus Siegen musste
verkehrsbedingt abbremsen. Dabei geriet er auf der schneebedeckten Fahrbahn
ins Schlingern und touchierte den Auflieger eines spanischen LKW's, der auf
dem rechten Fahrstreifen unterwegs war. Der LKW des Unfallverursachers kam
schließlich in der Mittelschutzleitplanke zum Stehen.
Da bei dem Zusammenstoß der Kraftstofftank aufgerissen worden war und
Diesel auf die Fahrbahn lief, wurde um 8.50 Uhr die Feuerwehr Röthenbach
alarmiert. Der auslaufende Treibstoff wurde durch die Einsatzkräfte
aufgefangen und der
verbliebene Inhalt des Tanks in Behälter umgepumpt. Die bereits vor
Eintreffen der Feuerwehr ausgelaufenen rund 150 Liter Diesel konnten mit
Bindemittel abgebunden und entsorgt werden. Die Polizei schätzt den
entstandenen Schaden
auf 18.000 Euro.
Die BAB A9 musste von Feuerwehr und Autobahnpolizei während der Bergungsmaßnahmen
zweispurig gesperrt und der Verkehr teilweise umgeleitet werden. Erst nach
mehreren Stunden konnten alle Fahrspuren wieder freigegeben werden. Die
Einsatzdauer der Feuerwehr Röthenbach betrug drei Stunden.
Bericht & Bilder: FF Röthenbach
|