Tödlicher Unfall auf der A9zurück
RÖTHENBACH – Zu gleich zwei schweren Verkehrsunfällen auf den Autobahnen A3 und A9 musste die Freiwillige Feuerwehr Röthenbach am Morgen des 22. Juni 2010 ausrücken.
Um 8.14 Uhr alarmierte die Leitstelle die Wehrmänner zu einer eingeklemmten Person auf die A3. Bis zum Eintreffen der FF Röthenbach konnten alle Insassen bereits aus den Fahrzeugen befreit werden. Die Wehrmänner sicherten die Einsatzstelle mit dem Verkehrssicherungsanhänger ab und reinigten die Fahrbahn von auslaufenden Betriebsstoffen. Wegen der Landung eines Rettungshubschraubers war die Fernstraße zeitweise komplett gesperrt.
Bedingt durch den Rückstau kam es gegen 9 Uhr zu einem Folgeunfall, zu dem um 9.03 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Feucht gerufen wurde. Aufgrund der Notrufe musste von mehreren eingeklemmten Personen, und zeitweise von einem eingeklemmten Kind, ausgegangen werden. Nach Rücksprache mit der Leitstelle fuhren auch die Kräfte der FF Röthenbach die neue Einsatzstelle an.
Unklar blieb lange die genaue Unfallstelle. Gemeldet wurde der Verkehrunfall auf der A3 Höhe Kreuz Nürnberg. Dort, und auch im weiteren Verlauf der A3, konnte die FF Röthenbach jedoch keine Feststellungen machen. Durch die Verkehrspolizei kam schließlich die Meldung, dass sich die Einsatzstelle auf der A9 Richtung München befindet und der Fahrer schwer eingeklemmt ist. Aus diesem Grund wurde nun die FF Lauf nachalarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einheiten stellte sich die Lage wie folgt dar: Der Fahrer eines Sportwagens war auf einen LKW-Anhänger aufgefahren. Der 48-Jährige wurde bei dem Aufprall tödlich verletzt. Auf dem Beifahrersitz befand sich ein leerer Kindersitz; glücklicherweise stellte sich schnell heraus, dass sich keine zweite Person im Fahrzeug befunden hatte. Auch hier war die Autobahn wegen der Landung eines Rettungshubschraubers zeitweise gesperrt.
Die FF Röthenbach sicherte als örtlich zuständige Wehr auch diese Einsatzstelle ab und unterstützte den Sachverständigen bei der Unfallaufnahme. Der verunglückte Fahrer wurde im Anschluss mit hydraulischen Rettungsgeräten aus seinem Fahrzeug geborgen. Die Feuerwehren aus Feucht und Lauf wurden nicht mehr benötigt.
Für die FF Röthenbach war dies bereits der dritte Einsatz an diesem Morgen. Begonnen hatte der Tag um 5.17 Uhr mit einer dringenden Wohnungsöffnung in der Wiesenstraße, bei der die Wehrmänner aber nicht mehr eingreifen brauchten.
Bericht & Bilder: FF Röthenbach |