Lkw-Brand löst Großalarm aus
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01.07.2010 |

SCHNAITTACH (DB2) - Am Donnerstag, 01.07.2010 wurden die Feuerwehren
Schnaittach, Altdorf, Lauf, Hormersdorf, Röthenbach und Hersbruck um
08:50 Uhr zu einem brennenden Lkw auf die A9 zwischen der AS Schnaittach
und der AS Hormersdorf alarmiert. Anfangs bestand der Verdacht, dass der
Lkw mit gefährlichen Stoffen beladen war.
Nach der Erstalarmierung der
Feuerwehren Schnaittach und Altdorf wurde auf Anforderung des KBR die FF
Lauf mit weiteren wasserführenden Fahrzeugen und zusätzlichem
Schaummittel und die UG-ÖEL nachalarmiert. Durch die Leitstelle wurde
mitgeteilt, dass der Lkw wohl Granulat geladen hat und mittlerweile der
gesamte Lkw in Brand steht.
Durch die Polizei wurde
umgehend eine Vollsperrung der A9 in beiden Fahrtrichtungen veranlasst,
die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.
Nach dem Eintreffen der
ersten Einsatzkräfte bot sich folgende Lage:
Ein Lkw auf dem Seitenstreifen im Vollbrand, keine Personen verletzt.
Durch die FF Schnaittach wurde ein Trupp mit einem Schwerschaumrohr
eingesetzt. Im weiteren Verlauf wurde die FF Hormersdorf mit dem TLF
16/25 nachalarmiert, sowie die Verständigung des Landratamtes durch die
Leitstelle veranlasst.
Aufgrund des hohen
Wasserbedarfs wurde um 9:15 Uhr die FF Röthenbach mit weiteren
wasserführenden Fahrzeugen nachalarmiert.
Zur Einrichtung eines
Meßplatzes wurde gegen 9:20 Uhr die Feuerwehr Hersbruck nachalarmiert.
Nachdem das Feuer unter
Kontrolle gebracht worden war, entnahm man erste Proben des Stoffes um
ihn zu analysieren. Schnell konnte Entwarnung gegeben werden. Nach
ersten Tests konnte zweifelsfrei festgestellt werden, das es sich
lediglich um Kunststoffgranulat handelte, das zur Herstellung von
Zigarettenfiltern verwendet wird. Die Feuerwehr Altdorf stellte trotzdem
zur Sicherheit einen Messtrupp ab, welcher Messungen der Umluft im
Bereich der Einsatzstelle durchführte. Die Messungen verliefen alle
negativ.
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Um genügend
Löschwasser an die Einsatzstelle zu bringen, richteten die
Lösch- und Tanklöschfahrzeuge einen Pendelverkehr zwischen
Einsatzstelle und der Ortschaft Hormersdorf her. Die Fahrbahn in
Richtung München konnte nach Beendigung der Löschmaßnahmen
wieder freigegeben werden. Die gesamte Ladung musste vom LKW
geräumt werden um letzte Glutnester ablöschen zu können. Hirzu
wurde das THW Lauf u.a. mit dem Radlader nachalarmiert.
Die Autobahn war bis
spät am Nachmittag Richtung Berlin gesperrt. |
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Durch die Sperrung
kam es bei Außentemperaturen von über 30°C zu einem
kilometerlangen Rückstau. Die im Stau befindlichen Personen
wurden durch den Rettungsdienst bis ca. 16:30 Uhr betreut. |
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Eingesetzte Kräfte:
KBR Thiel, KBI Herrman, KBI
Schlerf, KBM Holfelder, KBM Krug. KBM Pinzer, KBM Schlicht
FF Schnaittach HLF 20/16, LF 16/12, Kdow, SW 2000, V-LKW
FF Hormersdorf TLF 16/25
FF Lauf MZF, TLF 24/50 mit KLA, LF 16/12, RW, V-LKW
FF Altdorf MZF, GW-G, TLF 16/25, Dekon-P
FF Röthenbach MZF, TLF 24/50, LF 16/12
FF Hersbruck MZF
UG-ÖEL
THW
ELRD, 2 RTW, RTH, UG-RD BRK Schnaittach, ASB Lauf, BRK Lauf
Bericht: KFV-Online, FF Lauf
Fotos: FF Lauf, THW Lauf
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