Crash-Rettung nach Überschlag

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RÖTHENBACH – Am 17. April verunglückte ein Fahrzeug eines Nürnberger Sicherheitsunternehmens auf der BAB 9 schwer. Der Fahrer war gegen 5 Uhr in Fahrtrichtung Berlin unterwegs, als er vermutlich wegen Wildwechsel etwa 400 Meter vor der Ausfahrt Lauf-Süd nach rechts von der Fahrbahn abkam, ein Verkehrsschild überfuhr und sich überschlug. Der Kleinwagen kam anschließend auf der Fahrerseite zum Liegen. Dabei wurde der Beifahrer schwer verletzt in seinem Fahrzeug eingeklemmt, der Fahrer konnte sich selbst befreien.  

  

  

Um 5.13 Uhr löste die Integrierte Leitstelle in Nürnberg mit dem Stichwort „Verkehrsunfall, Person eingeklemmt“ Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Lauf aus. Auf Veranlassung von Kreisbrandrat Norbert Thiel wurde schließlich um 5.19 Uhr die für den Autobahnabschnitt zuständige Feuerwehr Röthenbach nachalarmiert.

  

Beim Eintreffen der Feuerwehren wurden der leicht verletzte 59-jährige Fahrzeuglenker und der schwer verletzte Beifahrer vom Rettungsdienst versorgt. Die anwesende Notärztin ordnete zunächst eine schonende Rettung des Patienten an. Während der Rettungsarbeiten verschlechterte sich jedoch der Zustand des Mannes, so dass eine schnelle Crash-Rettung erforderlich wurde.

  

  

Die beiden Wehren sicherten das Unfallfahrzeug mit dem Stab-Fast-System gegen Umkippen und trennten mit einer Rettungsschere das Dach des PKW ab. Anschließend konnte der Mann mit einer Schaufeltrage aus seinem zerstörten Wagen gezogen werden.

  

Beide Insassen wurden mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert. Bis zur Sicherung aller Unfallspuren – im Einsatz waren unter anderem fünf Streifenwagen der Autobahnpolizei und ein Polizeihubschrauber – und Bergung des Unfallfahrzeugs war die rechte Fahrspur in Richtung Berlin komplett gesperrt. Aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens am Sonntagmorgen kam es zu keinen Verkehrsbehinderungen.

  

Bericht & Bilder: FF Röthenbach