Mit Kopf unter PKW eingeklemmt

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RÖTHENBACH - Dramatische Rettungsaktion auf der Autobahn: Nach einem Verkehrsunfall war ein 30-jähriger Holländer mit seinem Kopf unter dem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.

  

  

Der 36 Jahre alte Fahrer des Wagens, der nach Feststellungen der Polizei unter Drogeneinfluss stand, kam in der Nacht auf den 6. Juni 2011 bei starken Regenfällen auf der BAB 3 Richtung Würzburg ins Schleudern. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab und prallte mit dem Heck gegen einen neben der Fahrbahn stehenden Baum.

  

  

Nach der Kollision kippte das Fahrzeug um. Der Kopf des im Fond sitzenden 30-Jährigen wurde dabei aus dem Fenster herausgeschleudert und zwischen Fahrzeug und der Böschung eingeklemmt. Die beiden anderen Insassen wurden leicht verletzt und konnten sich selbst befreien.

  

Beim Eintreffen des Rettungsdienstes und der um 0.04 Uhr alarmierten Feuerwehr Röthenbach war der Mann ansprechbar. In Absprache mit dem Notarzt wurde der Toyota mit Kanthölzern und der Seilwinde des Rüstwagens in seiner Position

gesichert, um den Patienten nicht weiter zu verletzen.

  

Im Anschluss wurde der Wagen von der Feuerwehr mit zwei Hebekissen vorsichtig angehoben und weiter mit Rüstmaterial unterbaut. Als der Kopf frei war, konnte sich der 30-Jährige selbst ins Auto zurückziehen und erschien kurz darauf an der

Beifahrertür. Zwei Feuerwehrmänner und der Notarzt konnten ihn so rasch aus dem PKW herausheben und zum wartenden Rettungswagen bringen. Mit schweren Verletzungen kam er in ein Nürnberger Krankenhaus.

  

  

Bericht und Bilder: FF Röthenbach