Waldbrand sorgt für Aufsehen

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Röthenbach - Am Samstag, den 28. April 2012 wurde die Freiwillige Feuerwehr Röthenbach um 17.45 Uhr zu einem Waldbrand nahe der Robert-Bosch-Straße alarmiert. Angesichts einer längeren Trockenperiode und hochsommerlicher Temperaturen bestand für Mittelfranken zu diesem Zeitpunkt Warnstufe 4 von 5 auf dem Waldbrand-Gefahrenindex.

  

Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte waren über der Einsatzstelle deutliche Rauchschwaden zu erkennen. Vor Ort wurden die Fahrzeuge von Anwohnern vorbildlich eingewiesen. Vom ersteintreffenden Löschfahrzeug LF 16/12 wurde eine etwa 150 Meter lange Schlauchleitung zur Brandstelle gelegt und anschließend umgehend ein massiver Löschangriff eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die teils meterhohen Flammen bereits auf einer Fläche von etwa 1.000 Quadratmetern ausgebreitet. Die Brandbekämpfung mit 3 C-Rohren wurde von verschiedenen Seiten vorgenommen, um eine Ausbreitung der Flammen auf dem trockenen Waldboden zu verhindern. Während der Nachlöscharbeiten kamen zudem Brandpatschen und Dunggabeln zum Einsatz.

  

    

  

Die Wasserversorgung für das LF 16/12 wurde zunächst über die beiden Tanklöschfahrzeuge, die zusammen über einen Wasservorrat von 7.500 Litern verfügen, sichergestellt. Im weiteren Einsatzverlauf nahmen die Wehrmänner noch einen nahegelegenen Unterflurhydranten in Betrieb. Insgesamt wurden für die unmittelbare Brandbekämpfung sowie gründliche Nachlöscharbeiten rund 12.000 Liter verbraucht.

  

  

Während des Einsatzes breitete sich der Brandrauch in einem Umkreis von mehreren hundert Metern um die Einsatzstelle aus. Betroffen waren davon auch die an den Wald angrenzenden Wohnsiedlungen. Personen kamen dabei jedoch nicht zu Schaden.

  

Die Löscharbeiten der Feuerwehr wurden von zahlreichen Anwohnern, darunter viele Kinder, interessiert verfolgt.

  

Bericht & Bilder: FF Röthenbach