Drei Lastwagen kollidieren auf A9

Bergung dauert Stunden

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BRUNN — Ein Leicht- und ein Schwerverletzter, rund 90000 Euro Schaden sowie  Bergungsarbeiten über fünfeinhalb Stunden: die Bilanz eines Unfalls mit drei Lastwagen am Mittwochabend auf der A9 bei Brunn.

  

Ein 34-jähriger Kraftfahrer, unterwegs in Richtung München, konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten, als ein Kollege vor ihm auf Höhe des Parkplatzes Brunn fast bis zum Stillstand abbremsen musste. Der 34-Jährigewich zwar noch seitlich auf den Verzögerungsstreifen aus, sein Fahrzeug wurde in diesem Augenblick aber von einem dritten Lastwagen erfasst. Der 34-Jährige erlitt schwere Verletzungen, als sein Führerhaus durch den Aufprall stark deformiert wurde. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Nürnberger Südklinikum.

  

  

Mit leichten Verletzungen kam dagegen der 24-Jährige davon, der den hinteren Sattelzug gesteuert hatte. Der Unfall ereignete sich kurz vor 20 Uhr, die Feuerwehren aus Röthenbach, Schwaig und Lauf sowie die Nürnberger Berufsfeuerwehr und das Laufer Technische Hilfswerk waren fast bis 1.30 Uhr mit der Bergung beschäftigt. Zeitweise staute sich der Verkehr.

   

  

Auf der Rückfahrt zum Gerätehaus wurden die Einsatzkräfte der FF Röthenbach auf einen weiteren Verkehrsunfall in Fahrtrichtung Berlin aufmerksam. Die Feuerwehr sperrte eine Fahrspur, sicherte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab und betreute eine verletzte Autofahrerin bis zum Eintreffen des alarmierten Rettungsdienstes.

  

Da während der Rettungsarbeiten ein dritter Verkehrsunfall gemeldet wurde, beorderte die Leitstelle das Löschgruppenfahrzeug von dieser Einsatzstelle ab. Zusätzlich wurde um 20.58 Uhr die FF Behringersdorf alarmiert. Noch während der Anfahrt konnte jedoch Entwarnung gegeben werden, ein Einsatz der Feuerwehren war nicht erforderlich.

  

Bericht: Pegnitz-Zeitung vom 17.10.14 / FF Röthenbach
Bilder: FF Röthenbach