Jugend besucht Flughafenfeuerwehr Nürnbergzurück
RÖTHENBACH/NÜRNBERG - Wenn der Alarm kommt, bleiben ihnen 30
Sekunden Zeit. Dann müssen die Männer und Frauen der
Flughafenfeuerwehr Nürnberg in ihren Fahrzeugen sitzen und
ausrücken. Mehr Zeit darf nicht verstreichen, wenn sich ein Flugzeug
in einer Luftnotlage befindet. Die Jugendfeuerwehr Röthenbach hat
den Kameraden der Werkfeuerwehr Flughafen Nürnberg am 14. Juli 2012
zusammen mit ihren Betreuern einen Besuch abgestattet - und viel
über den Brandschutz auf einem Flughafen gelernt.
Unterschieden wird dabei zwischen dem Gebäudebrandschutz, der unter
anderem das weitläufige Flughafengebäude und die verschiedenen
Parkhäuser auf dem Gelände umfasst, sowie dem Brandschutz für den
Flugbetrieb. Gerade durch letztere Aufgabe unterscheidet sich die
Arbeit der Flughafenfeuerwehr deutlich von der kommunaler
Feuerwehren. Für die Sicherheit im Luftverkehr kann auf bis zu drei
Flugfeldlöschfahrzeuge (FLF) und ein Großtanklöschfahrzeug (TLF
24/50) zurückgegriffen werden. Damit wird sichergestellt, dass die
weltweit geltenden Anforderungen der ICAO (Internationale Zivile
Luftfahrtorganisation) eingehalten werden und die Sicherheit der
Passagiere jederzeit sichergestellt wird. Zu den insgesamt 17
Fahrzeugen zählt auch ein Rettungswagen, der bei Bedarf auch im
Stadtgebiet Nürnberg eingesetzt wird und dort den Rettungsdienst
verstärkt.
Höhepunkt des Besuchs war für die Gäste sicher eine nach dem
Rundgang durch das Gebäude, darunter die Leitstelle sowie die
Fahrzeughalle, kurze Löschvorführung durch ein FLF, bei der das
Einsatzspektrum des 40 Tonnen schweren und 1.000 PS starken
Fahrzeugs eindrucksvoll aufgezeigt wurde.
Die Jugendfeuerwehr Röthenbach bedankt sich bei den Kameraden
Patrick Hoffmann und Mario Paulick von der Flughafenfeuerwehr
Nürnberg für die freundliche Aufnahme und die spannende und
informative Einführung und Führung.
Bericht & Bilder: FF Röthenbach |