Sonderausbildung "Personenrettung"

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RÖTHENBACH – Auf freiwilliger Basis führte die Feuerwehr Röthenbach am Samstag, den 26. April 2008 für eine Gruppe eine Sonderausbildung im Bereich der technischen Hilfeleistung durch.

  

Nach einander mussten zwei Einsatzszenarien durch die Wehrmänner abgearbeitet werden. In beiden Fällen stand dabei die Rettung einer eingeschlossenen bzw. eingeklemmten Person im Vordergrund. Die Ausbilder um Kommandant Klaus Keim hatten dazu zwei Einsatzstellen entsprechend präpariert.

  

Geübt wurde dabei die Rettung einer unter einem Anhänger eingeklemmten Person. Mit Hebekissen und Unterbaumaterial wurde das Fahrzeug vorsichtig angehoben und zeitgleich unterbaut, um es zu sichern und die verletzte Person nicht weiter zu gefährden. Hierbei konzentrierten sich die Wehrmänner zuerst auf eine schonende Rettung, im Anschluss wurde nochmals eine zügige Crash-Rettung durchgeführt. Letztere findet Verwendung, wenn eine lebensgefährlich verletzte Person auf dem schnellsten Weg befreit werden muss.

  

    

  

Bereits im Vorfeld musste eine andere Aufgabe bewältigt werden. Angenommen wurde eine eingeschlossene Person in einem Kanalschacht, der durch eine schwere Last (im Übungsfall ein Löschfahrzeug) versperrt war. Mit Hilfe eines Mehrzweckzugs (Greifzug) und einer Umlenkrolle zogen die Wehrmänner das schwere Fahrzeug von dem Kanaldeckel.

  

    

  

In einer gemeinsamen Nachbesprechung mit Kommandant Klaus Keim und den anwesenden Ausbildern wurde nach Übungsende Bilanz gezogen und einige Verbesserungsmöglichkeiten angesprochen. Positiv beurteilten die Teilnehmer u.a. die realitätsnahe Ausbildung und die Gelegenheit, den Ernstfall in einer kleinen Gruppe von neun Mann proben zu können.

  

Bericht & Bilder: FF Röthenbach