Schnellere Rettung mit neuer Technikzurück
RÖTHENBACH – Bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen kann die Freiwillige Feuerwehr Röthenbach jetzt noch schneller Hilfe leisten. Möglich macht das die Beschaffung eines neuen Rettungssatzes mit Rettungsschere, -spreizer und –zylindern. Die Geräte sind für die neueste Fahrzeuggeneration ausgelegt und können auch gegen moderne Karosserien bestehen.
Wiederholt machten die Helfer der FF Röthenbach in der Vergangenheit die Erfahrung, dass die bestehenden Rettungsgeräte bei neuen Unfallfahrzeugen schnell an ihre technischen Grenzen stoßen. Neue Materialien und Verarbeitungsverfahren bieten den Insassen bei Unfällen einen erhöhten Schutz. Doch gleichzeitig wird es für die Feuerwehrmänner immer schwerer, eingeklemmte Personen mit den vorhandenen Mitteln aus den Unfallfahrzeugen zu befreien – mit evtl. negativen Folgen für die Verunfallten, weil sich ihre Rettung aus dem Fahrzeug verzögert.
Bereits vor einem Jahr wurde deshalb mit der Planung für die Neubeschaffung eines Rettungssatzes begonnen. Im Oktober wurde der Rüstwagen, ein Fahrzeug für die technische Hilfeleistung, mit den neuen Geräten der Firma Weber ausgestattet. Dazu gehört:
Die Beschaffung umfasst zudem einen neuen Kettensatz, magnetische Holmabdeckungen sowie eine Plane als Geräteablage. Die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 25.000 Euro, welche vom Freistaat Bayern aus einem Sonderprogramm mit 6.000 Euro bezuschusst werden.
Mit der Geräteanschaffung verfügt die FF Röthenbach nun über drei Rettungssätze, die im Rüstwagen, sowie in den Löschgruppenfahrzeugen LF 16/12 und LF 16-TS zur Einsatzstelle gebracht werden. Die Verlastung der hydraulischen Rettungsgeräte erfolgte im Rahmen des Arbeitsdienstes am 17. Oktober 2009.
Bericht & Bilder: FF Röthenbach |