23-Jähriger aus Fahrzeug geschleudert

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RÖTHENBACH – Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der BAB 3 wurden am 30. Juni 2010 drei Menschen verletzt, einer davon lebensgefährlich. Um 3.16 Uhr löste die Feuerwehrleitstelle Nürnberg Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Röthenbach aus. Ersten Meldungen zufolge sollten mehrere Personen eingeklemmt sein, ein PKW sollte sich unter einem LKW befinden.

  

  

Wenige Minuten zuvor war ein 23-jähriger PKW-Fahrer aus Ungarn nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und beim Gegenlenken in die Mittelschutzleitplanke geprallt. Das Fahrzeug kam anschließend auf der Fahrbahn zum Stehen. Ein 56-jähriger Mercedes-Fahrer aus Oberbayern konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr auf das Unfallfahrzeug auf. Der Ungar wurde bei dem Zusammenstoß aus seinem Wagen geschleudert und erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Er wurde, ebenso wie die beiden Insassen des Mercedes, zur weiteren Behandlung in ein Nürnberger Krankenhaus gebracht.

  

  

Die BAB 3 blieb während der Unfallaufnahme durch die Polizei und einen Unfallsachverständigen für mehr als drei Stunden komplett gesperrt. In Fahrtrichtung Würzburg bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Bereits auf der Anfahrt der Rettungskräfte reichte dieser mehrere Kilometer bis zum Autobahnkreuz Nürnberg zurück. Wie schon in der Woche zuvor  (Bericht) hatte ein Großteil der Stauteilnehmer keine Rettungsgasse gebildet und so das Eintreffen der Hilfskräfte erheblich verzögert.

  

  

Die Feuerwehr Röthenbach war bis etwa 6 Uhr mit sechs Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf über 10.000 Euro.

  

Bericht & Bilder: FF Röthenbach