Mehr Sicherheit für Wehrmänner

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RÖTHENBACH – Kellerräume, die durch Rohrbrüche, Niederschläge oder Hochwasser überflutet sind, bergen für Feuerwehrleute ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Steht das Wasser noch unter elektrischer Spannung, drohen den Helfern lebensgefährliche Stromschläge. Erst im vergangenen Jahr ist in Deutschland ein Feuerwehrmann dadurch im Einsatz tödlich verunglückt.

  

Abhilfe schaffen so genannte Spannungsprüfer. Mit einer ausziehbaren Antenne kann die elektrische Spannung in verschiedenen Bereichen eines überfluteten Raumes gemessen und die Gefahr abgeschätzt werden. Ab 40 Volt löst das Gerät einen akustischen und einen optischen Warnton aus.

  

Durch eine Spende der Stadtwerke Röthenbach GmbH konnten für die Feuerwehren Röthenbach, Haimendorf und Renzenhof im Januar 2010 drei Spannungsprüfer angeschafft werden. Federführender Kommandant Klaus Keim betonte, dass die Stadtwerke damit zum wiederholten Male lebensrettende Beschaffungsmaßnahmen für die Feuerwehr Röthenbach durchgeführt haben. So konnten die Wehrmänner vor einem Jahr fünf weitere Atemschutzgeräte mit Bewegungsmeldern ausstatten (Bericht). Darüber hinaus stellen die Stadtwerke regelmäßig Mitarbeiter für Lehrgänge und den Einsatzdienst frei. „Unser örtlicher Energieversorger leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in unserer Stadt“, betont Klaus Keim.

  

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden die drei Spannungsprüfer offiziell an die Feuerwehr übergeben. Das Bild zeigt Klaus Keim mit Erstem Bürgermeister Günther Steinbauer, der die Geräte stellvertretend für den verhinderten Geschäftsführer der Stadtwerke überreichte.

  

  

Bericht & Bilder: FF Röthenbach