Was macht die Feuerwehr?

Die Aufgaben der Feuerwehr lassen sich grob in vier Grundtätigkeiten aufteilen: „Retten – Löschen – Bergen – Schützen“. Wir haben euch die wichtigsten Gebiete ausgesucht und für näher dargestellt. 


Technische Hilfeleistung

Der Bereich Technische Hilfeleistung, kurz: THL, ist sehr vielseitig.
Von der Verschalung von Gebäuden, Tierrettungen, Ölspurbeseitigungen bis hin zum schweren Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen.
Diese Einsätze werden von unseren Kräften regelmäßig abgearbeitet. Vor allem auf den Bundesautobahnen 3 und 9 sind wir regelmäßig bei Verkehrsunfällen im Einsatz und haben es mit verschiedensten Fahrzeugen und Antriebstechniken zu tun.

Am meisten werden wir jedoch für den Rettungsdienst Unterstützend tätig. Türöffnungen und Rettungen über die Drehleiter sind fast schon "Tagesgeschäft".

Atemschutz

Wenn es brennt ist er der erste, der in die Flammen geht: Der Angriffstrupp mit Umluft unabhängigen Atemschutzgeräten.
Mit diesen Geräten ist es möglich in verqualmte Gebäude vorzugehen, ohne, dass man den giftigen Brandrauch einatmet. 
Ca. 20-30 Minuten kann ein Trupp damit arbeiten, bis der Luftvorrat zu neige geht. Sollte dem Trupp im Einsatz etwas passieren steht im Bereitstellungsbereich immer ein sogenannter "Sicherheitstrupp", der schnell einschreiten kann.

Um diese stark körperliche Belastung zu trainieren müssen alle Atemschutzgeräteträger mindestes alle drei Jahre zur sogenannten "G26.3", eine Ärztliche Untersuchung.
Außerdem muss einmal im Jahr die Atemschutzübungsstrecke in Feucht oder beim THW in Lauf besucht werden.

Gefahrgutkomponente

Täglich rollen auf den Bundesautobahnen um Röthenbach Gefahrgutlastkraftwagen vorbei. Um bei einem Unfall oder einer Leckage eines solchen LKW´s schnell Hilfe leisten zu können halten wir insgesamt vier Chemikalienschutzanzüge und einen Dekontaminationsplatzplatz vor.

Um ein sogenannter "CSA"-Träger zu werden muss man eine extra Ausbildung über den Landkreis absolvieren. Vorher ist die Ausbildung zum Atemschutzträger erforderlich.

Der CSA schützt die arbeitenden Kräfte vor den austretenden Chemikalien, da er absolut Luftdicht ist. Durch diese Besonderheit ist es aber auch sehr anstrengend mit diesen Schutzanzügen zu arbeiten. Deshalb ist hier die Arbeitsdauer auf maximal 20 Minuten begrenzt. Um sich zu dekontaminieren muss der Trupp nach dem Einsatz noch den Dekonplatz aufsuchen, hier wird dieser dann gründlich gereinigt.

Absturzsicherung

Bei Bränden oder Technischen Hilfeleistungen kommt es immer wieder vor, dass Einsatzkräfte in Absturzgefährdeten Bereichen arbeiten müssen. 
Diese müssen dabei gesichert werden, deshalb halten wir in Röthenbach zwei Absturzsicherungssätze vor. Diese sind in der Drehleiter und im Rüstwagen fest verlastet. 


Da es bei den Einsätzen durchaus vorkommen kann, das man in schwindelerregender Höhe arbeiten muss, ist eine Schwindelfreiheit erforderlich.

Maschinisten

Die Fahrer der Einsatzfahrzeuge über 7,5 Tonnen nennt man "Maschinisten". Sie sind ausgebildet um das Fahrzeug an die Einsatzstelle zu manövrieren und im Einsatzfall alle fest verbauten Gerätschaften zu bedienen, außerdem sind für die Wasserabgabe verantwortlich.

Die Fahrer müssen nachts um 4 Uhr ihr Fahrzeug genauso beherrschen wie am Tag, sei es im engen Stadtgebiet, Feldwegen oder auf den Bundesautobahnen. Eine sehr gefährliche und verantwortungsvolle Aufgabe, die einem durch viele Verkehrsteilnehmer nicht immer leicht gemacht wird. 
Abhilfe schafft hier die Nutzung von Sonder- und Wegerechten.

Einmal im Jahr bietet der Dienstbezirk ein Fahrsicherheitstraining beim ADAC an.

Erste Hilfe

Feuerwehrleute sind nicht gleich zwingend Rettungssanitäter. Wir sind jedoch stolz darauf mittlerweile auf vier ausgebildete Rettungssanitäter zurückgreifen zu können.

Trotzdem hat bei uns jeder/e Kamerad/in eine Grundkenntnis im Bereich der Ersten Hilfe. Dazu gehört das Betreuen, die erste Versorgung und die Reanimation.

In unseren Einsatzfahrzeugen sind teilweise Notfallrücksäcke verlastet, welche im Ernstfall zum Einsatz kommen. Außerdem befindet sich im MTW ein Defibrillator.

Damit die Mannschaft immer wieder auf dem laufenden bleibt halten wir einmal im Jahr eine Erste Hilfe Übung, sowie eine Einweisung in den AED ab.

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