Mit diesem Rettungsgerät sind wir in der Lage adipöse Patienten mittels unserer Drehleiter zu retten. Wir sind damit Landkreisweit und auch darüber hinaus Alarmierbar um Personen bis zu 450 kg (Tragfähigkeit 500kg – Minus Anbauteile excl. Rettungsequipment Rettungsdienst) aufs Erdgleiche zu verbringen und anschließend dem Rettungsdienst übergeben zu können.
Zum Vergleich: Unsere Tragevorrichtung für die normale Drehleiterrettung hält 120 kg.
Zusätzlich zum Rescue Loader wurde auch eine Schwerlasttrage beschafft, welche im Einsatzfall an das Rettungsgerät montiert wird. Vorteil ist die Bedienung direkt vom anzufahrenden Raum im Gebäude. Durch die Funkfernsteuerung kann der zweite Drehleitermaschinist im Gebäude den Rescue Loader zentimetergenau durch das offene Fenster verfahren.
Für die Montage muss der Drehleiterkorb, welcher standardmäßig am Leiterpark befestigt ist demontiert werden.
Bei einer Personenrettung im Ortsgebiet rücken wir mit unserem Führungsfahrzeug, der Drehleiter, dem Gerätewagen Logistik mit Rollcontainer RL, sowie unserem Rüstwagen aus. Bei einer überörtlichen Unterstützung verzichten wir auf den Rüstwagen.
Manövrieren: Neigungswinkel bis -20°; Schwenkwinkel +/- 45° Bedienung: Funkfernsteuerung oder Bedienstand Magirus
Manövrieren: Neigungswinkel bis -20°; Schwenkwinkel +/- 45°
Bedienung: Funkfernsteuerung oder Bedienstand
Der RL500 wurde zusammen mit unserer neuen DLK im Jahr 2019 beschafft. Auch beim Drehleitermaschinistenlehrgang der Magirus Academy, bei dem 12 Dreheitermaschinisten in Röthenbach ausgebildet wurden, kam der Rescue Loader nicht zu kurz. Nach monatelanger Übung mit dem speziellen Rettungsgerät, an denen alle unsere Drehleitermaschinisten teilnahmen, wurde der Rescue Loader im Mai 2022 zum ersten Mal in Hersbrucker Ortsteil Altensittenbach zum Einsatz gebracht.
Eine Person musste aus dem zweiten Obergeschoss ins Krankenhaus überführt werden.
Dieser Einsatz verlangte einiges von uns – eine mehr als enge Zufahrt, bei der die Drehleiter mit ihrer 2,55 Breite gerade so reinpasste, galt es rückwärts rund 100 Meter zu überwinden. Anschließend blieb für die Personenrettung nur eine angrenzende Wiese als beste Option übrig.
Der Brandschutz auf dem trockenen Untergrund wurde durch einen Feuerlöscher sichergestellt.
Durch eine überragende Zusammenarbeit mit den Kameraden aus Altensittenbach absolvierten wir den ersten Einsatz mit unserem speziellen Rettungsgerät.
Bilder FFW Röthenbach / FFW Altensittenbach
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