Am frühen Samstagmorgen wurden wir zu einem gemeldeten Lkw-Brand auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Würzburg alarmiert. Bereits auf der Anfahrt wurde uns durch die ILS die Lage bestätigt. Als die ersten Fahrzeuge auf die Autobahn auffuhren, konnte „Anfahrt auf Sicht“ durchgegeben werden.
Somit konnte sich der erste Atemschutztrupp bereits im LF 16/12 ausrüsten, um direkt mit der Brandbekämpfung der in Vollbrand stehenden Zugmaschine sowie des dazugehörigen Anhängers zu beginnen. Die ersten Flammen konnten rasch niedergeschlagen werden, dennoch rüstete sich für die weitere Brandbekämpfung ein weiterer Trupp aus.
Aufgrund des Vollbrandes der Zugmaschine war schnell klar, dass das mitgeführte Löschwasser der Löschfahrzeuge sowie unseres Tanklöschfahrzeugs nicht ausreichen würde. Daher wurden die Feuerwehren Lauf und Schwaig zur Unterstützung der Wasserversorgung nachalarmiert.
Da der Auflieger mit Stückgut voll beladen war, entschloss man sich, zusätzlich einen Schaummittelangriff einzuleiten. Mit Unterstützung der nachrückenden Feuerwehr Schwaig wurde die Ladung vollständig mit Schaum bedeckt. Um die einzelnen Stückgüter vollständig abzulöschen, wurde das THW OV Lauf mit seiner Fachgruppe Räumen nachalarmiert, die den Auflieger komplett leerräumte.
Nach rund sechs Stunden konnten wir die Einsatzstelle an die Polizei sowie ein Bergeunternehmen übergeben. Insgesamt wurden bei diesem Einsatz etwa 18.000 Liter Wasser und rund 130 Liter Schaummittel eingesetzt.
Am 30. Dezember 2024 wurde die Feuerwehr Röthenbach an der Pegnitz um 16:49 Uhr zu einem Einsatz mit der Alarmstufe B3 – Brand im Gebäude – alarmiert. Der Einsatzort war ein Wohnhaus am Bahnhofsplatz. Laut ersten Meldungen war im Keller des Gebäudes ein Brand ausgebrochen, und eine deutliche Rauchentwicklung war sichtbar. Bereits während der Anfahrt erhielt der Einsatzleiter von der Leitstelle die Information, dass zusätzlich Feuerschein wahrnehmbar sei.
Nach einer ersten Erkundung am Einsatzort entschied der Einsatzleiter, die Feuerwehr Schwaig nachzualarmieren, um zusätzliche Atemschutzgeräteträger zur Verfügung zu haben. Zeitgleich wurde von der Polizei bestätigt, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden sollten. Ein Trupp unter Atemschutz durchsuchte das Gebäude dennoch, um sicherzustellen, dass niemand in Gefahr war. Diese Kontrolle ergab abschließend, dass keine Menschen mehr im Gebäude waren.
Ein weiterer Atemschutztrupp begab sich in den Keller, wo aufgrund der starken Verrauchung bei 0-Sicht die Brandbekämpfung aufgenommen wurde. Nachdem der Brand gelöscht war, wurde ein Hochleistungslüfter eingesetzt, um den Keller und die übrigen Gebäudeteile vom Rauch zu befreien. Parallel brachten zwei weitere Atemschutztrupps Brandgut ins Freie und kontrollierten den Kellerbereich gründlich auf Glutnester, um eine mögliche Wiederentzündung zu verhindern.
Der Einsatz der Feuerwehr Röthenbach wurde nach einer abschließenden Brandnachschau um 20:20 Uhr beendet.
B11 – am Neujahrestag
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