Übung vom 06.06.2018

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Was macht eine Feuerwehr, wenn sie die Chance zu einer Übung in einem Abrisshaus bekommt? Nun, das Haus wird ordentlich vernebelt und dann fahren ein paar große rote Autos vor. Das Training in echten Gebäuden ist immer ein Höhepunkt und dient der realitätsnahen Ausbildung. Endlich stand uns einmal wieder ein Objekt zur Verfügung (wir freuen uns über weitere Gebäude, in denen wir üben können. Angebote gerne per Mail an uns oder über Facebook…).

Das Szenario diesmal: Bei Arbeiten an einer Heizung ist es zu einem Kellerbrand gekommen. Die Feuerwehr Röthenbach wird daraufhin mit der Meldung „Rauch aus Wohnung“ alarmiert. Als das erste Löschfahrzeug eintrifft, ist die Lage dramatischer als angenommen. Insgesamt fünf Personen (eine Puppe, der echte und gespielte Hauseigentümer sowie drei Mitglieder der Jugendfeuerwehr) werden vermisst bzw. rufen an Fenstern im 1. Obergeschoss um Hilfe. Ihnen ist der Fluchtweg durch das verrauchte Gebäude abgeschnitten.

Die Einsatzleitung setzt zur Menschenrettung und Brandbekämpfung u.a. mehrere Trupps unter Atemschutz, die Drehleiter, tragbare Leitern und einen Lüfter ein. Nach 45 Minuten wird „Feuer aus“ gegeben. Ein „Kind“ kollabiert im Zuge der Rettungsaktion und wird liegend über die Drehleiter gerettet.

Für realistische Bedingungen sorgte die starke Verrauchung des Gebäudes. So herrschte in dem verwinkelten Keller komplette Nullsicht und erschwerte die Arbeit erheblich. Die Bilder geben einen guten Eindruck von der Lage. Ein großes Dankeschön geht dabei an die Feuerwehren Rückersdorf und Schwaig, die uns jeweils eine Nebelmaschine zur Verfügung gestellt haben. Es hat sich gelohnt 🙂

Bericht & Bilder: FF Röthenbach

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