Notarztzubringer

Einsatz Nr. 100 – Notarzt-Zubringer am 01.09.2024
Jedes Kind lernt irgendwann einmal, dass der Storch keine Kinder bringt, … aber aus der Luft kann trotzdem Starthilfe für einen neuen Erdenbürger kommen, falls dieser es sehr eilig haben sollte.
Am Sonntag geschah dies durch die Besatzung von Christoph Nürnberg, dem Intensivtransporthubschrauber (ITH), der von der integrierten Leitstelle für eine hochschwangere, werdende Mutter alarmiert wurde und deren Wehen das baldige Eintreffen des Nachwuchses ankündigten.
Der FFW Röthenbach fiel dabei die Aufgabe zu, die Notärztin und die Notfallsanitäterin des Hubschraubers am Sportplatz des Gymnasiums Röthenbach abzuholen und zügig in den Helmut-Schmidt-Ring zu bringen.
Dort angekommen, wurde die Geburt des Kindes ohne weitere Probleme begleitet und unterstützt. Danach wurde zu weiteren Beobachtung das Neugeborene mit dem Baby-RTW (Neugeborenen-Intensivtransport) der Johanniter-Unfall-Hilfe und die Mutter, von der Notärztin begleitet, mit einem anderen Rettungswagen in die Klinik gebracht. Wir fuhren die Notfallsanitäterin wieder zurück zum Hubschrauber
Wir wünschen der jungen Familie, nach diesem nervenaufreibenden Start, alles Gute und dass Mutter und Tochter möglichst bald wieder nach Hause dürfen.

Keller unter Wasser

„Keller unter Wasser“ lautete das Einsatzstichwort für die Feuerwehr Röthenbach am 06.06.2024. Durch den Ausfall einer Pumpe drang Wasser in das Kellergeschoss des Geschwister-Scholl-Gymnasiums ein und überflutete rund 150 qm. Während die Schule aufgrund des anstehenden Neubaus bereits leer steht, wird der Keller noch genutzt. Insbesondere befindet sich dort eine Nahwärmeversorgung eines Energieversorgers, die das Schulzentrum sowie umliegende öffentliche und private Gebäude versorgt.

Die Einsatzkräfte setzten eine leistungsstarke Tauchpumpe und drei Wassersauger ein, um die Kellerräume trocken zu legen. Rund 90 Minuten dauerte das Abpumpen.

Als Problem stellte sich jedoch weiterhin die defekte Pumpe im Keller heraus, da weiterhin Wasser aus dem Drainagesystem nachfloss und ohne Hilfe der Feuerwehr nicht abgepumpt werden konnte. Der Einsatzleiter entschied sich daher dafür, eine Tauchpumpe an der Einsatzstelle zu belassen und in die vorübergehende Obhut des Hausmeisters zu übergeben.